Wirbelschichtöfen
Allgemeine Informationen
Der ABRG betreibt am Standort zwei Wirbelschichtöfen (WSO I und II). In den Wirbelschichtöfen können feste, pastöse und flüssige Abfälle thermisch behandelt und verwertet werden.
Die festen Abfälle werden nach eventuell notwendiger Vorzerkleinerung bzw. Siebung und anschließender Mischung kontinuierlich in die beiden Aggregate eingebracht und thermisch verwertet. Flüssigabfälle werden in das Tanklager übernommen und über ein geschlossenes System eingedüst.
Folgende Behandlungsverfahren können angeboten werden: R1, D10, D15
Die genehmigte Jahreskapazität (gefährlich und nicht gefährliche Abfälle) für den WSO I beträgt 42.000 Tonnen. Die genehmigte Jahreskapazität (gefährlich und nicht gefährliche Abfälle) für den WSO II beträgt 29.490 Tonnen.
Verfahrensprinzip
Das generelle verfahrenstechnische Prinzip der Verbrennung in der Wirbelschicht beruht darauf, dass eine Schüttung aus körnigem, inertem Material (z.B. Sand) in einem Reaktor mit Düsenboden durch Luft entgegen der Schwerkraft so angeströmt wird, dass das Brenngut in einen aufgewirbelten, schwebeähnlichen Zustand gebracht wird. Die Abfälle werden dabei in einem Temperaturbereich von 850° und 950° C thermisch behandelt und verwertet.
Schlüssel-Nr.-Katalog
Bezüglich der Genehmigung von zu übernehmenden und zu behandelnden Schlüssel-Nr. für die Verbrennung können Sie nachfolgend direkt die gewünschte Schlüssel-Nr. suchen.